Hilfen zur Erziehung

Ab und zu können Eltern nicht so gut für die Kinder sorgen.

Dann können Eltern Hilfen zur Erziehung bekommen.

Die Hilfen sind für Familien mit Kindern unter 18 Jahren.

Das sind die Hilfen:

  • Beratung für die Erziehung
  • Soziale Gruppen-Arbeit:
    Die Kinder und Jugendlichen lernen in der Gruppe,
    wie man besser mit anderen Menschen klar-kommt.
    Zum Beispiel: 
    Wie man einen Streit lösen kann.
  • Erziehungs-Beistand:
    Eine pädagogische Fachkraft hilft Kindern und Jugendlichen
    bei Problemen.
    Die Kinder und Jugendlichen lernen, 
    wie man besser mit Problemen umgeht.
  • Sozial-Pädagogische Familien-Hilfe:
    Die Familie bekommt direkt Hilfe.
    Zum Beispiel:
    • bei Gesprächen mit der Schule oder mit dem Amt
    • bei der Betreuung von den Kindern im Notfall
  • Erziehung in einer Tages-Gruppe
    Eine Tages-Gruppe ist eine kleine Gruppe 
    mit Kindern oder Jugendlichen.
    Pädagogische Fachkräfte kümmern sich 
    um die Tages-Gruppe.
    Die meisten Kinder und Jugendlichen kommen jeden Tag
    nach der Schule.
    Die Tages-Gruppe isst zusammen zu Mittag.
    Dann helfen die Fachkräfte 
    bei den Hausaufgaben.
    Die Tages-Gruppen haben für jedes Kind die Hilfe, 
    die am besten für das Kind ist.
    Abends gehen die Kinder und Jugendlichen zurück
    zu den Familien.
  • Heim-Erziehung und sonstige betreute Wohn-Formen:
    Kinder und Jugendliche leben ohne die Eltern 
    in einer Einrichtung.
    Fachkräfte kümmern sich 
    um die Kinder und Jugendlichen.
    Die Fachkräfte sind am Tag und in der Nacht da.
  • Vollzeit-Pflege:
    Ab und zu kann ein junger Mensch nicht mehr in der Familie leben.
    Dann kommt der junge Mensch vielleicht in eine Pflege-Familie.
    Das Jugend-Amt sucht die Pflege-Eltern aus,
    aber die richtigen Eltern dürfen mit-entscheiden.
  • Intensive sozial-pädagogische Einzel-Betreuung:
    Ein junger Mensch hat große Probleme.
    Eine pädagogische Fachkraft kümmert sich um den jungen Menschen.
    Die Fachkraft hilft, 
    damit der junge Mensch selbst-ständiger wird
    und in der Gesellschaft gut leben kann.

Sie können einen Antrag für die Hilfen zur Erziehung beim Jugend-Amt stellen.

Achtung: Auf dieser Internet-Seite können Sie den Antrag nicht stellen.

Sie müssen den Antrag beim Jugend-Amt stellen. 

So stellen Sie den Antrag:

1. Kontakt mit dem Jugend-Amt

Nehmen Sie Kontakt zum Jugend-Amt auf.
Es gibt 2 Wege:

  1. Klicken Sie hier. 
    Klicken Sie auf „Beratungsgespräch vereinbaren“.
    Geben Sie Ihre Post-Leit-Zahl ein und klicken Sie auf „Prüfen und weiter“.
    Dann sehen Sie den Kontakt zum Jugend-Amt.
    Jetzt können Sie einen Termin machen.
    Zum Beispiel per Telefon.
  2. Klicken Sie hier 
    Klicken Sie auf „Online-Anfrage stellen“.
    Jetzt können Sie sich mit Ihrem Nutzer-Konto anmelden.
    Danach können Sie dem Jugend-Amt schreiben.

2. Beratung in dem Jugend-Amt

Gehen Sie zu dem Termin im Jugend-Amt.
Dort besprechen Sie mit einer Fachkraft die Probleme.
Sie erhalten Infos über weitere Schritte.
Zum Beispiel:

  1. Beratungs-Stellen in der Nähe.
  2. Hilfen zur Erziehung.

3. Entscheiden für eine Hilfe

Sie wählen gemeinsam mit dem Jugend-Amt eine passende Hilfe aus.
Und die Fachkraft zeigt Ihnen, wie Sie den Antrag stellen.

4. Hilfe bewilligt

Das Jugend-Amt bewilligt den Antrag.

5. Hilfe-Plan erstellen

Sie erstellen mit dem Jugend-Amt einen Hilfe-Plan.
In dem Plan steht,

  • was in der Familie gut läuft.
  • welche Probleme es in der Familie gibt.
  • was die Familie erreichen will.
  • wann die Familie das erreichen will.

6. Hilfe durchführen

Die Hilfe macht meist ein freier Träger.
Ein freier Träger ist eine andere Einrichtung.
Ihre Mitarbeit ist wichtig.

7. Hilfe überprüfen

Das Jugend-Amt überprüft den Hilfe-Plan regelmäßig.
Das macht das Jugend-Amt gemeinsam mit Ihnen.

8. Hilfe anpassen oder beenden

Sie brauchen weiter Hilfe.
Dann können Sie weiter Hilfe bekommen.
Oder Sie brauchen keine Hilfe mehr.
Dann ist die Hilfe zu Ende.